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Samstag, 22. Juni 2019

Entdeckerin: Corfu Travel Diary - #1 Kerkyra & Strände!

Meine Lieben, seit gestern sind wir aus KORFU zurück, einer Insel, die mich total überrascht und umgehauen hat. Wir hatten den Urlaub Anfang des Jahres ganz spontan gebucht, ohne irgendwas über Korfu zu wissen. Und wir sind wirklich überrascht worden, denn wir waren beide das erste Mal auf einer griechischen Insel und hatten keine richtige Idee wie das wohl so werden würde. 

Eine Woche haben wir jetzt im Arion Hotel nah an Korfu Town, die Kerkyra genannt wird, verbracht und sind mit dem Mietwagen über die Insel gecruised. Ein kleines griechisches Abenteuer und ich habe so viele Eindrücke gesammelt und Bilder geschossen, dass ich euch diesmal zwei Beiträge dazu schreiben möchte, damit nichts untergeht. 

 

In diesem Post zeige ich euch Kerkyra, also die Altstadt Korfus und die Strände, die wir besucht haben.  




Korfu Town hat mich wirklich gleich begeistert und ich habe mich total wohl gefühlt hier! Gleich am ersten Tag war das der erste Ort, den wir uns angesehen haben, weil es von unserem Hotel aus knappe 20 Minuten Fußweg bis in die Altstadt waren. Und so haben wir unseren obligatorischen Kühlschrankmagneten, den wir aus jedem Urlaub mitnehmen auch mit dem Motiv der Stadt gekauft. Die Gassen sind hier ganz klein und schmal, hier und da findet sich ein kleiner Platz, alles erinnert sehr an Italien, denn Korfu gehörte lange den Venezianern. Und so findet man hier kaum typisch griechisch weiß-blaue Bauten, wie auf Mykonos und Co, sondern pastellfarbene herrschaftliche Häuser und viiiiele Blumen! Hach, was war das ein schöner Anblick, umgeben von pinken und roten Blüten und blaume Himmel.



Katzen sind hier überall präsent, so viele habe ich tatsächlich noch nirgends gesehen. Und die sehen erstaunlich gesund und gut aus und werden auch nie verscheucht oder mies behandelt. Zumindest habe ich es nie gesehen. Hier scheint das eher eine Art geduldetes Nebeneinander-her-leben zu sein. In die kleine mit den meerblauen Augen habe ich mich ein wenig verliebt und als alte Katzenlady habe ich so einige fellige Nasen gestreichelt

Tolles, aber sehr teures Eis findet ihr in der Hauptstadt, wir haben leider pro Kugel 2,50€ gezahlt. Außerdem befinden sich überall kleine Tavernen, die zum essen einladen. Souvenirläden sind überall, besonders Seifen aus Olivenöl und Produkte aus Olivenholz findet man. Die Kumquat ist Korfus neues Wahrzeichen, auch die werden überall angeboten und den Schnaps mochte ich sehr ;-) Die Frucht an sich war nicht so unseres...

Besonders abends lebt die Stadt auf - alles ist beleuchtet, Sänger auf den Straßen, Folklore Gruppen in korfiotischen Trachten und Feste finden in den Gassen statt. An einem Abend war Ferrari Nacht, in der die Hauptstraße voll mit verschiedenen Ferrari Modellen gestellt war. War natürlich eine super beeindruckende Sache, dazu gab es Musik und Darbietungen von Künstlern und Musikern. Besonders schön fand ich es abends am Hafen, zum Sonnenuntergang! In traumhaften Farben, mit den Fischerbooten im Hintergrund. 



Es gibt aber auch kleine feine Geheimtipps, die wir uns über die Woche zusammen gesammelt haben. Wo ihr am besten essen könnt, verrate ich euch im nächsten Post - besucht auf jeden Fall den "Sweet N Spicy" Gewürzladen und kauft regionale Gewürze. Wir haben das Moussaka Gewürz mitgenommen und die nette Besitzerin, die alle Gewürze selbst mischt, hat mir gleich das ganze Rezept verraten. Sooo lecker, das werde ich auf jeden Fall nachkochen! Sandro hat sich ein Feta Gewürz gekauft, das sie wohl auf jegliche Fleisch- und Käsegerichte streut. Ich bin gespannt und kann euch den Laden nur empfehlen - riecht an den Gewürzen! Außerdem besucht die Seifenmanufaktur "Patounis", die es seit 1850 gibt. Hier werden die Seifen alle noch ganz traditionell mit Olivenöl hergestellt und solltet ihr Glück haben und gegen Morgen dort sein, führt euch der Besitzer herum. Wer Hautprobleme oder Neurodermitis hat, der sollte die Seifen mitnehmen - da ich zu Sonnenallergie neige, haben wir die beiden Gesichts- und Körperseifen gekauft und ich freue mich schon die zu nutzen!







Der erste Strand, an dem wir direkt am ersten Tag gegen Nachmittag waren, war der Rovinia Beach in Liapades. Den hatte ich vorab schon gegoogelt und wusste, dass der sich total lohnt, allerdings keinen Sand, sondern Kies hat. Das ist auf Korfu häufig der Fall - bei einigen Stränden angenehmer als auf anderen! Rovinia Beach war ein super Einstieg in die Insel, denn das Wasser ist hier unheimlich blau und klar und mein erster Eindruck war irgendwie Thailand. Man fährt zum Parkplatz erst durch ein kleines Bergdorf und dann einen extrem steinigen Hang hinunter und wir waren super froh, dass uns kein anderes Fahrzeug entgegen kam, das ist nämlich ein bisschen heikel hier. Das letzte Stück bis zum Strand muss man dann zu Fuß zurück legen und hierbei hat man einen atemberaubenden Blick auf die kleinen Buchten hier! Im Hintergrund grüne Berge und Hänge, kleine Boote auf dem türkisfarbenen Wasser, traumhaft! Landschaftlich auf jeden Fall einer meiner Favoriten - der Strand an sich war nicht voll, aber gut besucht. Im Wasser tun die Steine beim Laufen schon ein bisschen weh, sind aber ansonsten ganz weich und angenehm, liegen kann man gut! 

Kleines Highlight außerdem: Die kleine Höhle auf der linken Seite, in die man hinein schwimmen und sich nieder lassen kann!




Der Porto Timoni Beach ist einer der bekanntesten auf Korfu! Den habt ihr sicher schon einmal auf Fotos gesehen, denn das besondere ist, dass es sich um zwei Strandabschnitte handelt, die sich im Tal befinden. Das sieht super toll aus und ich wollte den Spot unbedingt sehen, obwohl der Weg dahin ein kleines Abenteuer ist! 

Wir sind gegen 11 Uhr morgens nach Afiónas gefahren, in den Norden der Insel. Dieses malerische Dorf ist Ausgangspunkt in den Bergen, um zum Double Beach zu kommen. Von dort wandert man gut 20 Minuten steil hinab, auf unbefestigten Wegen. Das war in der Hitze nicht witzig und wir waren froh, wenn wir einen Schattenplatz erreicht hatten. Morgens war der Weg auch sehr überlaufen und auf jeden Fall sollte man feste Schuhe tragen! Sonst ist es sehr gefährlich...

Unten angekommen blickt man auf zwei Strände - links ist etwas heller und klarer, dafür steiniger und sehr sehr heiß, weil kaum Wind geht. Eine kleine Höhle zum hinein schwimmen gibt es auch hier - wo ich erstmal auf einen Stein geschwommen bin, der aus dem Wasser ragte. Au. Da haben wir uns erst hingelegt und sind dann auf die andere Seite gewechselt. Die ist etwas angenehmer, das Wasser weniger türkis, aber trotzdem traumhaft!

Der Rückweg war dann leider heftig - bei 30 Grad den ganzen Berg steil wieder aufwärts. Zum Glück haben wir am Ende des Weges einen netten Korfioten getroffen, der uns mit Wasser und kleinen Stories versorgte. Tipp von ihm: Den Weg vor 11 oder nach 5 wieder hoch laufen!




Nach all den Kiesstränden zum Anfang haben wir uns dann mal einen Sandstrand rausgesucht. Der beliebteste ist Glyfada, sehr touristisch, aber groß und unheimlich angenehm. Landschaftlich eher wie in Italien, mit hohen Berghängen, grünen Klippen und viiiielen Sonnenschirmen und Liegen! Die Anfahrt führt durch das Bergdorf Pélekas, das sich auch für einen kleinen Ausflug lohnt. Alles roch hier ganz köstlich nach Essen und man überblickt die glitzernde Küste von Glyfada. Für Kinder ein Paradies, auch hier tolles klares Wasser und goldener Sand. Im Sonnenuntergang soll hier alles golden glitzern. Italien Vibes gab es auch mit der Pizza (für 15€!!), die wir uns am Strand geholt haben, während wir auf der Liege gechillt haben. Hier haben wir den ganzen Tag verbracht und uns sehr sehr gut entspannt!




Paralia Mirtiotissa habe ich auch vorab gefunden, ich glaube sonst wären wir da einfach vorbei gefahren. Wär schade drum gewesen, denn der Ausblick ist ein Traum! Das Wasser war hier ganz weich, wirkte von oben wie mit einem Pinsel ausgeblendet. Die Bucht ist im Tal, an einer grünen Klippe gelegen - und es handelt sich um einen Nudist Beach, habt also keine Angst vor Nacktheit! Wir hatten unsere Strandtücher im Auto vergessen, wollten dann bei der Hitze nicht alles dreimal hoch und runter laufen und so ist Sandro nur schnell ins Wasser gesprungen und ich saß auf einem kleinen Stein und habe einfach aufs Meer geschaut. Das war super beruhigend! Hier ist Sand, kein Kies, allerdings einige Felsen und die Bucht ist klein und eher intim, man hatte das Gefühl ein wenig zu stören. Und so sind wir weiter gezogen...




Danach ging es nach Palaiokastritsa, dem wohl beliebtesten Strand der Insel! Inklusive kleinem Örtchen und eigenem Hafen. Hier liegen mehrere Buchten, wir waren an der hintersten, weil die anderen sehr voll oder schwer zu erreichen waren. Ja, das Wasser war hier ultra klar, der Kies nur ganz fein und angenehm und zum schnorcheln war die Bucht perfekt! Aber mir war es hier zu voll, sehr frequentiert und laut. Schade, dass der Ort so in den Himmel gehoben wird, im Urlaub ist mir eher nach Ruhe...





Ich glaube meinen Lieblingsstrand habe ich im Hafenort Kassiopi gefunden, kurz vor dem Bataria Beach. Vom Hafen aus sind wir einen kleinen Weg Richtung Bataria Beach gelaufen und sahen von oben eine ganz winzige Kiesbucht, die kaum besucht war. Hier lagen insgesamt ca 10 Menschen und wir haben uns dazu gesellt - und den Bataria Beach am Ende nur von oben angesehen. Hier war das Meer am aller klarsten, ruhig, helle Felsen und weißer weicher Kies, und eine wahnsinnig angenehme Ruhe! Hier lagen wir den ganzen Tag - bis ich Pipi musste - und haben stundelang geschnorchelt. Hach, so schöne Erinnerungen hab ich da! Im Hintergrund blickt man übrigens auf Albanien und dahin hätte man sicher von hier aus schwimmen können. 




An einem Tag haben wir uns den Süden der Insel angesehen, der irgendwie weniger beliebt zu sein scheint. Und daher hatten wir die langen Sandstrände dort unten fast für uns alleine! Wir haben den Marathias Beach angesehen und dort in einem kleinen Restaurant ganz toll gegessen. Erholsam war es aber vor allem vormittags am Halikounas Beach, der mehr an Nordsee erinnert, mit seinen Dünen und den Kitesurfern. Ich fand den Kontrast so toll - Korfu hat alles zu bieten und ist unheimlich vielseitig und daher muss man auch den Süden gesehen haben, das lohnt sich sehr! Vor allem wenn euch nach Ruhe, Einsamkeit und warmem Sand ist!




Verratet mir doch mal welcher Strand euch am meisten anspricht und ob ihr schon einmal auf Korfu wart! Und im nächsten Post verrate ich euch einige Geheimtipps auf der Insel und zeige euch wo und war wir so gegessen haben! Bis dahin....



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2 Kommentare

Elisabeth-Amalie hat gesagt…

Bilderflut! <3 :) Ich habe euren Urlaub ja bereits in den Instagram-Stories mitverfolgt und bin mega beeindruckt, wie schön die Landschaft dort ist. *-* Da hatte ich jedes Mal Fernweh. Danke für deine wunderschönen Eindrücke und vor allem das Teilen dieser. :)

Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

Anonym hat gesagt…

verliebt! Muss ich hin!!! Wahnsinnig tolle Fotos!


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