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Sonntag, 11. November 2018

Sonntagsfrühstück #50: Ich finde dich lächerlich!


*bei diesem Beitrag handelt es sich um persönliche Gefühle, Gedanken und Werte. Niemand muss sich angegriffen oder verletzt fühlen. Ich nenne keinen Namen - betroffene Hunde bellen...



Personal

Was erwartet man von Montagen? Eigentlich nichts Gutes. Das Wochenende vorbei, die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Jap. So genau! Ich fahre trotzdem zur Uni, irgendwie mit einem mulmigen Gefühl. Kaufe einen Muffin, einen Kaffee, trinke den Tag über mindestens noch 3 davon und bin irgendwie aufgedreht und gleichzeitig müde. Das zieht sich so durch. Auf dem Heimweg habe ich eine Zara Tüte mit einem neuen Parfum dabei und einiges für den Adventskalender, den ich dir machen will. Ich freu mich schon so drauf! Ich versuche mich zu sammeln, meine Gedanken zu ordnen. Schaffe es aber nicht diesen Anruf zu machen, denn der kostet mich Kraft.

Irgendwie war´s klar, dass der Tag wieder in Grübeleien endet. Manchmal spürt man das. Und obwohl ich jetzt wirklich viel besser damit bin, dir vollkommen vertraue, weil ich absolut weiß wer du bist, nervt es mich einfach. Manchmal möchte ich hingehen und sagen "Lass es einfach sein. Leben und leben lassen!", aber das wäre wohl zu leicht. Und so halte ich eben weiterhin die Füße still. Weil das nicht mein Kampf ist - aber langsam zu meinem zu werden scheint... 

 

"Kill them with Kindness". Oder eben mit Nicht-Beachtung.

 

Ich habe die Nacht kaum geschlafen, zweifle an dem was ich tue, obwohl ich das nicht muss. Es gibt Menschen, die meine Arbeit schätzen, die mich dafür bezahlen, die mich einstellen wollen. Und ich merke diese Woche, dass ich beliebt bin, interessant bin, einen Eindruck hinterlasse, sogar bei Menschen, die wirklich Ahnung haben. Darauf bin ich stolz, weil ich es kann!

Dass mir jemand sagt, dass das was ich mache kritisch ist, höre ich nicht das erste Mal. Es gibt immer irgendwo Neider oder einfach Menschen, die anders eingestellt sind, die das nicht verstehen. Und ich kann es nachvollziehen - Dinge öffentlich zu teilen macht einen angreifbar. 

 

Wo ich nur wirklich böse werde? Wenn man mir vorwirft, dass ich psychisch kaputt bin, Aufmerksamkeit brauche und mir Hilfe suchen soll. Dass ich nicht gut für meinen Freund bin. Dass man sich etwas anderes wünscht als das, für mich und für ihn. Dass ich lächerlich bin.  

 

Ich sage euch jetzt mal eins - niemand muss das hier lesen (aber ich habe Statistiken und ich sehe, dass es mehrere Hundert Menschen täglich tun, regelmäßig)! Ich lade niemanden dazu ein an meinem Leben teilzunehmen, ich brauche keine Kommentare oder Aufmerksamkeit für mein Seelenheil. Ich bin zufrieden so, wie es ist. Weil ich liebe was ich tue. Weil ich geliebt werde - bedingungslos. Ohne, dass ich etwas beweisen müsste. Einfach so wie ich bin. Mit dem was ich tue und gut kann.  

Ich teile Fotos, Texte nicht, weil ich Bestätigung brauche. Es ist mir egal wie viele Likes ich bekomme. Ich mache das nicht, weil ich mich schöner finde als andere, für was besseres halte, sondern einfach, weil ich Spaß am texten, am fotografieren, am kreativ sein habe. Inhalte schaffen will. Menschen inspirieren das zu tun was sie lieben und mich wiederrum von anderen inspirieren lassen will! Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Geld kann man mit so vielem verdienen. Man muss keine abgeschlossene Ausbildung zur Altenpflegerin haben, sich als etwas besseres fühlen, weil man ja schon ach so viele Jahre in seinem Beruf ist. Aber unglücklich mit sich selbst, seinem Leben, seinem Schaffen. 

Das will ich für mich nicht. Ich will das tun was ich kann. Was ich mag. Ich will jeden Tag aufstehen und glücklich sein, weil ich das selbst geschafft habe! 


Und was ich vor allem nicht will ist das: Missgünstig sein. Verbittert, weil ich unzufrieden bin. Fehler mache, die ich mir selbst nicht eingestehen kann. Meine Mitmenschen terrorisieren, weil ich zu wenig Selbstachtung habe und es nicht verkrafte, dass bestimmte Dinge eben Geschichte sind. Ich möchte kein Mensch sein der andere von sich abhängig machen muss, mit Geschichten, die ich erfinden muss, um Mitleid zu erregen. Andere gegeneinander aufzuhetzen, damit es mir besser geht und ich am Ende davon profitiere. Ich will mich nicht selbst an erste Stelle stellen müssen, weil ich mir am wichtigsten bin. Ich will ein Leben voller Liebe, keins voller Streit und Vorwürfen. Ich will nicht streitsüchtig sein, sondern die Dinge auf sich beruhen lassen können. Kämpfen, aber wissen wenn es vorbei ist. Wann ich mich nur noch lächerlich mache. 


ICH bin nicht lächerlich. Ich bin glücklich mit mir, meiner Familie, meinen Freunden und meinem Leben. Meinem wundervollen Freund, der in so kurzer Zeit mehr für mich bedeutet als alles andere. Und von dem ich weiß, dass er hundert prozentig hinter mir steht. Alles andere zählt nicht.

 


Inspiring




Alena LOVES

 Anthropologie / via Amazon / Anthropologie / Stradivarius




Mir ist aufgefallen...

Dass es Menschen gibt, denen es nicht reicht wenn sie alles bekommen. Wenn das beste das ihnen im Leben passieren konnte vor ihnen sitzt und einfach nur zurück geliebt werden will. Erst wenn es weg ist, dann wollen sie es haben. Und dann wenn es zu spät ist setzen sie alles daran wieder zu bekommen was sie verloren haben. Merken nicht, dass das längst fort ist und nie mehr zurück kommen wird. Denn was Liebe endgültig erlöschen lässt ist Vernachlässigung. Und am Ende eben Eifersucht, Missgunst, Abhängigkeit. Manches kann man nicht heilen. Einiges kommt nie wieder. Das hier kannst du nicht zurück haben!



Song of the Week

                                                                                       

Deep Thoughts

Ich verbanne all diese Gedanken aus meinem Kopf. Mir geht es gut! Ich bin gesund, glücklich, priviligiert. Du bist eifersüchtig, hast keine Ahnung. 

 

Neue Türen tun sich auf. Ich bleibe noch stehen, aber ich weiß irgendwann werde ich durch laufen!

 

Die Wut fällt jetzt ab, es ist alles gesagt. Das war´s jetzt. 



Quote of the Week











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1 Kommentar

Anonym hat gesagt…

Wirklich stark!


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