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Dienstag, 4. August 2020

Reisen in der Pandemiezeit - Sardinien!


Reisen 2020 - ein Thema, das sicher viele von euch bewegt und in diesem Jahr zu ganz anderen Entdeckungstouren bewegt hat, als die Jahre zuvor. Für uns war 2019 DAS Reisejahr schlechthin und wir haben so viele Länder und Sehnsuchtsorte in Europa sehen dürfen. Es war uns bereits klar, dass wir daran nicht anknüpfen werden, weil sich neue Wege ergaben, die uns ebenso wichtig sind. Und die uns in Zukunft sicher weiter bringen werden. Aber das Reisen, das hinterlässt immer ein besonderes Stück im Herzen!

Wir hatten vor dem ganzen Chaos bereits zwei Trips gebucht und den ganzen Urlaub dafür verplant, denn in diesem Jahr mussten wir uns auf die Ferien und NRW und RLP beschränken. Schwierig, teuer, aber machbar mit ein wenig Planung. Und so sollte es im April nach Kopenhagen und im Juli nach Sardinien gehen.

Sardinien, hach, Sehnsuchtsort! Es gibt kaum ein Insel, die ich seit so lange Zeit sehen wollte und da Sandro italienisch spricht, war es gleich klar, dass es 2020 so weit sein wird! Es war lange unklar, ob die Situation es zulassen würde zu fliegen und ich muss ehrlich sagen, dass ich bis kurz vor dem Urlaub zweifelte, ob ich das überhaupt tun will. Jetzt drei Wochen nach dem Trip auf die italienische Insel muss ich gestehen: Ich bin froh, dass wir es gewagt haben!


Die "Karibik des Mittelmeers" wird Sardinien oft genannt und ich muss zugeben, dass das auch noch ein wenig mehr zutrifft als es auf Formentera der Fall war. Wir haben für 8 Tage ein Zimmer in einem Guesthouse gebucht - das ist eine Art Bed & Breakfast, mehr als Hostel, weniger als Hotel. Wir durften selbst einchecken und hatten so keinen direkten Kontakt zu jemandem, außer uns selbst ;-) Von den vier Zimmern im Guesthouse waren nur zwei belegt und so war "social distancing" hier auf jeden Fall gegeben. An den Flughäfen gab es stichprobenartige Kontrollen - das hieß aber einfach nur Fieberscanner.

Geflogen sind wir nach Cagliari, im Süden der Insel. Es gibt außerdem die Möglichkeit über Olbia, im Norden der Insel, zur bekannten Costa Smeralda, zu fliegen oder in den Westen nach Alghero anzureisen. Ich habe diesen einen Urlaub, nach all den Monaten zuhause so sehr gebraucht und ganz bewusst wenig Fotos gemacht und mehr im Herzen aufgenommen! Wie oft wir das bei Reisen einfach vergessen. Und so haben wir auch diesmal keine Touri Spots besucht, sondern den Süden der Insel mit dem Mietwagen selbst erkundet.

Cagliari an sich hat uns weniger gefallen - die Stadt ist geteilt in Altstadt und moderne Bauten. Vom Altstadtcharme kann hier aber leider keine Rede sein. Vielleicht war es situationsbedingt, aber wir haben die Stadt einfach nicht gefühlt!


Was man auf Sardinien aber auf jeden Fall tun kann: Das beste Eis bei "Peter Pan" essen, viele tolle Restaurants entdecken, vor allem welche, die der Slow Food Bewegung angehören und das Meer genießen, natürlich! Und das ist hier ganz besonders gewaltig und schön!

Also Bikini eingepackt und ab ans Meer! Bikinis für jeden Hauttyp habe ich bei Hunkemöller gefunden - an dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön an Hunkemöller für die tolle Zusammenarbeit an diesem Artikel! - Und das war auch genau das was wir 7 Tage lang gemacht haben: Strand, Strand und Strand. Denn nach all dem Drin-Sein war dieses Eins-Sein mit der Natur, mit dem Salzwasser, den Wellen, dem warmen Sand, so heilsam!

Vor allem die Küstenstraße nach Villasimius, gegen Osten der Insel, hat uns umgehauen und es war ein Fest dort entlang zu fahren, durch die Berge und alle Küstenorte und Strände von oben anzuschauen! Mega! Hier haben wir den ein oder anderen Strand gefunden, und eine kleine Bucht, da Sardinien, zumindest der Süden, doch eher lange Strände bietet. Von Geremeas, entlang der Torre delle Stelle, vorbei an Solanas und Porto sa Ruxi, Campulongu und Simius - es gibt so viel zu entdecken! Die Spaggia di Porto Giunco hat uns so gut gefallen (siehe unten!), denn der Strand ist so karibisch blau, der Sand so weiß und weit. Wunderbar! Und dann sind wir hoch gefahren, entlang der Küste, bis zur Spaggia di Punta Molentis. Hier haben wir unsere kleine Bucht gefunden, die immer ganz leer und entspannt war. Hier waren wir 3 Tage hintereinander, weil´s so perfekt war!


Ich bin unendlich dankbar, dass wir diese Chance trotz seltsamer Zeiten da draußen wahrnehmen konnten und ich so viele Eindrücke und vor allem Ruhe sammeln durfte. Es waren so wunderbar entspannte Tage, mit Wärme, Sommer und Eiscreme. Mit Pizza, Meeresrauschen und dem Atem des Ozeans. Blau und Türkis. Berge und Sand. Danke Leben, für diese Erlebnisse!

Wie sieht es mir deinem Sommerurlaub aus? Bleibst du lieber Zuhause, erkundest du Deutschland oder wagst du dich ins Ausland?
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2 Kommentare

Tiziana hat gesagt…

Meine Schwester schwärmt auch immer total von Sardinien, da möchte ich unbedingt auch nochmal hin :)
Sehr schöne Fotos hast du geschossen!

hab einen guten Tag,
Tiziana
www.tizianaolbrich.de

Christine hat gesagt…

Klingt (und sieht danach aus) als hättet ihr einen wirklich traumhaften Urlaub gehabt!
Wir sind auch sehr froh, dass wir vereist sind. Wir waren noch etwas früher dran und haben einen Zeitpunkt vor den vielen Reisewarnungen erwischt. Waren auch am hin und her überlegen, im Rückblick war es aber echt die beste Entscheidung und tat einfach sehr, sehr gut.


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