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Freitag, 10. Januar 2020

Das Freitagsritual: Endlich wieder freitags! Nur ohne Winter...


Hallo ihr Lieben und willkommen zu einer neuen Dekade hier auf dem Blog!

Ich hoffe wirklich, dass eure vergangenen Wochen genauso viel Zauber und Ruhe hatten, wie meine! Für mich waren es die schönsten Weihnachtstage seit ich ein Kind war und ein bisschen habe ich mich auch wieder so gefühlt - wie ein Kind. Es war einfach wundervoll und ich ehrlich gesagt ziemlich entstresst und ruhig, perfekte Voraussetzungen also für den Semesterendspurt und die Klausuren in knapp 3 Wochen. Der Januar wird dieses Jahr tough und ich versuche momentan einfach mehrere Dinge nebeneinander zu balancieren, und das klappt erstaunlich gut.
Ich hatte einige Wochen, in denen ich meiner Familie super nah sein durfte und das ist doch auch schon das Magische an dieser Weihnachtszeit, dass wir alle zusammen rücken und uns einfach mal gut tun wollen. Und doch hat mir eine Sache ganz klar gefehlt - 



Bewegung, frische Luft, Natur!


So schön das Ende eines Jahres immer ist, wir werden dabei doch irgendwie träge und gemütlich. Und das ist total okay, weil wir das mal brauchen, dieses Entschleunigen. Aber ich habe gemerkt, dass das jetzt auch reicht. Dass ich meine Freiheit jetzt wieder brauche, neben dem funktionierenden Alltag und den Pflichten einfach mal einen Morgen in der Woche ganz alleine mit mir und der Waldluft zu sein. Gedanken zu ordnen. Still zu werden. Zu sehen was anderen verwehrt bleibt, weil sie nicht genau hinschauen!

Hier draußen ist es laut. Und doch leise. Als ich den kleinen Pfad vom Dorf in den heimischen Wald lief, fing es zu regnen an. Die ganze Woche war das so und ich vermisse den richtigen Winter! Schnee, Kälte, Frost. Und ich bin sicher der kommt noch, ich muss mich nur gedulden und so lange das genießen was ich momentan habe - Übergangszeit! 

Als der Wald diesen kleinen Weg durch die Bäume bildete, schlängelte sich immer mehr Regenwasser durch die Blätter am Boden. Ein Bach, der eigentlich keiner ist. Aber das Leben sucht sich immer seinen Weg, nicht wahr?! Und das Rauschen des Wassers wurde immer lauter und lauter, wie ein reißender Fluss hörte sich das an, hier, wo man nur Stille vermutet. Es sind die kleinen Dinge, die mich glücklich machen! Diese kleine Veränderung. Ein Bach voller frischem Wasser. Ich habe da gesessen, auf feuchtem Moos und dem Klang gelauscht, war einfach gefesselt. Wie dieses bisschen Wasser so ein lautes Rauschen erzeugen kann, das man direkt wahrnimmt, wenn man den Wald betritt. Einfach schön.

Kurze Zeit später klingt die Lautstärke ab. Nicht wirklich, aber für mich. Ich gewöhne mich an das beruhigende Geräusch. Der Regen wird lauter und ich ziehe meine Kapuze tiefer über den Kopf. Ich laufe ein Stück den Bach hinauf und bleibe an den kleinen "Wasserfällen" hängen, die er bildet. Ja, es ist Grau da draußen und wir fragen uns ständig womit wir das verdient haben, dass es vermeintlich so "hässlich" ist momentan. Aber es ist trotzdem so schön im Wald! Jedes Mal frage ich mich warum ich jetzt früh morgens in diese nasse Kälte gehe, was mir das jetzt bringen soll. - 

Ich komme zurück und bin seelig. Geheilt, gestärkt. Frei und glücklich. Weil da draußen so viel mehr ist, als wir wissen.


Ich laufe so durch das Laub und freue mich jetzt schon, wenn das alles bald hoffentlich mal verschneit ist. Ich liebe die Veränderung! Und auch, wenn ich mir wie jedes Jahr kein Vorsätze gesetzt habe, weiß ich, dass dieses Jahr einiges verändern wird. Wir haben so tolle Pläne und absolut keinen Druck - klingt wie Musik in meinen Ohren! Sport will ich 2020 auch wieder in den Fokus nehmen, denn ich merke, dass diese Natur-Zeit voll mein Ding ist und vielleicht kann ich das im Frühjahr doch wieder mit einer Joggingrunde um den See verbinden. Das fühlt sich für mich gerade super richtig und schön an und ich glaube, dass das funktioniert! 

Und sonst findet man mich neben dem Schreibtisch oder der Uni meist auf dem Fahrrad im Wohnzimmer, auf dem ich beim Strampeln leicht die ein oder andere Serie schauen kann. "The Witcher" habe ich verschlungen und die neue Adaption von "Dracula" war auch genau nach meinem Geschmack! Home Trainer oder Indoor Cycling kann ich euch absolut empfehlen - für mich neben den Lernphasen der beste Weg meine Fitness momentan zu halten, bzw den Winterspeck loszuwerden, denn das wird sonst ganz einfach zum Zeitproblem. Ideen und Anregungen dazu gibt´s bei Gorilla Sports - an dieser Stelle danke ich euch sehr für die erneute Zusammenarbeit und die Sportmotivation - und ich finde die sind mal einen Blick wert. 

Meine liebste Art und Weise mich zu bewegen ist und bleibt jedoch das Wandern in der Natur und ich hoffe einfach, dass ich in den kommenden Wochen genug Zeit für diesen Ausgleich finden werde. Es regnet jetzt ziemlich stark und ich frage mich warum ich den Regen gerade überhaupt nicht schlimm finde. Ich verstaue meine Kamera im Lederrucksack und hänge meinen Gedanken nach. Ich blicke in die Baumwipfel nach oben, Regen prasselt mir auf die Nase und ich schließe die Augen. Das hier ist wie eine Dusche. Und ich wasche alle negativen Gedanken ab...


Habt ein tolles Wochenende!



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3 Kommentare

Elisabeth-Amalie hat gesagt…

Hach, endlich wieder! Ich habe mich doch so nach deinen Beiträgen und Waldbildern gesehnt - so hübsch. <3 Sport ist so eine tolle Art, den Kopf frei zu bekommen. :) Es hat gedauert, das zu erkennen aber jetzt weiß ich es. :)

Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge

Jana hat gesagt…

Liebe Alena,
Ich schließe mich da an! Ich hab mich auch schon auf die nächsten Waldbilder gefreut! Verfolge dich auch auf Instagram und finde es mega spannend wie du die Natur in deinen Alltag einbindest. Das will ich mir dieses Jahr auch unbedingt mal wieder mehr vornehmen! Tolle Fotos wie immer!!

LG Jana

Sara Wiedmann hat gesagt…

Ich finde alle Bilder super schön und ich kann das mit dem Sport total nachvollziehen! Ein sehr berührender Text wieder ;)


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