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Montag, 16. Dezember 2019

Jul / Weihnachten & Traditionen: Nach dem zweiten und dritten Advent...


Meine Lieben Blogleser,
Nach einer Kreativphase kommt meist ein Phase, in der gar nichts mehr geht, in der ich in Selbstzweifeln versinke und nichts mehr einen Sinn ergibt. Ich habe im vergangenen Jahr gelernt, dass das ganz normal ist -, dass ich Phasen brauche wie der Mond. Und trotzdem stehe ich dann immer wieder an dem Punkt, der mir die meisten Probleme bereitet : Dem Vergleich. Dem Gedanken, dass alle um mich herum alles besser schaffen, besser im Griff haben, einen Plan haben und sich Träume verwirklichen. Und das ist sowas von nicht wahr! Und doch kommt es vor, immer wieder. 



Ich habe mir heute Morgen unser Fotoalbum von all den tollen Momenten dieses Jahr zu Hand genommen und gelesen, geschaut, gelacht und geweint. Alles ist perfekt! Ich brauche keinen Plan, muss nicht sein wie alle anderen und endlich akzeptieren, dass das Schicksal schon weiß was es tut. Ich komme irgendwann da an wo ich hin will und so lange werde ich das Leben einfach lieben lernen! Einfach so leben wie es ist, mit seinen wunderschönen Momentaufnahmen...

Und doch ist das ja gar nicht so leicht, nicht wahr?! Gerade in Zeiten der Überforderung, wo man den Stress letztendlich leider doch zulassen muss, da man sonst einfach nicht alles schafft was man sich vorgenommen hat. Und so sollte die Adventszeit ja eigentlich nicht sein. Ruhe. Familie. Lichter. Besondere Sonntage. So habe ich das in Erinnerung und kann es zum Glück auch heute, obwohl ich kein Kind mehr bin, so noch umsetzen. Und doch sitze ich in diesem Jahr hier und bin gestresst, weil alles auf mich einprasselt. Ich freue mich auf den vierten Advent und seine Erleichterung jetzt erstmal alles geschafft zu haben...


Ich möchte diesen Blog auch 2020 unbedingt am Leben halten, weil ich diesen Ausgleich so sehr brauche. Und doch ist die Arbeit, die man hier hinein steckt schon lange nicht mehr dem würdig was damit gemacht wird. Das Bloggen ist nicht mehr das was es war. Aber ich möchte mich davon einfach nicht unterkriegen lassen. Es war mir noch nie wichtig, dass ich viele Menschen hier erreiche, denn ich möchte hier einfach Gedanken niederschreiben, inspirieren und meine Kreativität ausdrücken. Und doch sticht es ab und an, dass das Bloglesen einfach nicht mehr "in" zu sein scheint. Der schnelle Konsum so viel wichtiger, als richtige Inhalte, Texte, Gedanken und Konzepte. Aber das ist okay. Ich habe schon lange beschlossen, dass ich das hier für mich mache. Für mich allein und alle die, die es noch inspiriert.

meine Amaryllis ist endlich aufgegangen! Ich liebs!

Ich bin ganz stolz auf meine hübsche Amaryllis, die letzte Woche endlich richtig blühte. Und auch wenn sie mittlerweile leider in die Tonne wandern musste, habe ich mich so sehr darüber gefreut! 

Und dann war ich bei Frost am See und habe die Sonnenstrahlen so sehr genossen, die dieser Morgen brachte. Diese dunkle Jahreszeit ist einfach eine Probe, ein richtiges Problem manchmal. Ich wünsch mir so sehr Schnee, so richtig dick und dicht, damit die Welt endlich mal wieder heller ist. Und ich meinen Wintertraum endlich leben kann...


Der Vollmond Ende letzte Woche hat mich extrem aus der Bahn geworfen. Ich bin das gesamte Jahr durch immer sehr beeinflusst vom Mond und seinen Anziehungen, aber in diesem Monat war der Mond im Sternzeichen der Zwillinge - meinem Sternzeichen - und ich war einfach nur durch den Wind. Eine ganze Woche voller Tränen, die ich nicht erklären konnte, schlimmen Verlustängsten, die keinen Kern haben und diesen Gefühlen, die ich oben schon beschrieben habe, kombiniert mit schlaflosen Nächten, die ich eigentlich nie habe. Ich schlafe immer. Und auch meistens durch, sodass das für mich wirklich eine quälende Sache war. Man sagt wenn die Psyche im Reinen ist, dann schläft man. Und wenn nicht, dann nicht. Also war ich etwas panisch, dass etwas passiert mit mir, dass ich nicht verstehe. Und doch war´s am Ende nur der Vollmond, denn nach der Nacht war´s auch wieder rum. Wie verrückt das doch ist und was der alles mit uns macht ohne, dass man es weiß...

Aber nein, meine Vorweihnachtszeit ist nicht nur so - ich habe natürlich auch viele tolle Tage, vor allem Wochenenden erlebt....


... Und doch muss ich zugeben: Ich bin derzeit sehr zart besaitet. Und ich glaube wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt, ist das bei mir immer so. Ich habe Angst vor dem neuen Jahr. Angst, dass es nicht genauso schön wird, dass etwas Schlimmes passiert und ich meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht werden kann. Und weiß gleichzeitig, dass das richtiger Schwachsinn ist. All das kann ich überhaupt nicht beeinflussen und es hat nichts mit einem neuen Jahr zu tun - dennoch...

Gerade freue ich mich einfach auf ein paar Tage ohne diesen Nebel im Kopf, zu viele Gedanken, die mir Angst machen. Ich weiß es ist nur eine Phase, aber ich weiß auch, dass das die rum geht. Und hoffentlich bereits am Wochenende wieder abgeebbt ist....




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2 Kommentare

Jana hat gesagt…

Liebe Alena,
Die Gefühle kann ich so gut nachvollziehen! Mir geht es immer am Ende des Jahres so und hat mir schon so manches Weihnachtsfest verhagelt. Ich drück dich und kann nur sagen: Lass es zu und es wird wieder besser!

Beste Grüße an dich,
Jana

Elisabeth-Amalie hat gesagt…

Liebes,
ich hoffe, du hattest schöne Weihnachten und gehst auch den Jahreswechsel entspannt an. Ich hoffe doch sehr, dass du deinen Blog am Leben hälst. Ich kenne de Struggle nur zu gut, wenn man viel Arbeit in die Beiträge steckt und letztlich nur wenig Rückmeldung dazu kommt. Aber ich liebe es, zu bloggen und möchte damit ebenfalls nicht aufhören. Denn einige Menschen erreicht es immer und ich denke, gerade bei deinen Beiträgen, kann jede*r nur dazulernen. :)

Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge


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