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Montag, 11. November 2019

Sensibelchen: Warte. Alles kommt. Irgendwann.



Ich möchte heute einfach mal tippen. Einfach so. Wie früher, wenn ich aus der Schule kam und mich an den Blog setzte. Als ich aus dem Schwedenurlaub mit der Familie zurück kam und ich super inspiriert war von all dem Leben das ich in diesen nordischen Wäldern erlebt hatte. Von Elchen und wilden Blaubeeren. Von Seen und Hechten, so groß, dass man beinahe Angst bekam. Von Feuerstellen am Ufer, die jeder nutzen durfte und die schwedische Ästhetik des Einfachen, dem Einklang mit der Natur und Mutter Erde, in die ich mich verliebte. 
Im Moment sehne ich mich nach diesen Tagen. Denen, in denen ich mir in meinem Kinderzimmer sämtliche Träume ausmalte, mich für die Zukunft in einem Bild zeichnete, in dem alles ruhig und gut war. Und wenn ich so zurück denke, dann war das damals das was mich hat weitermachen lassen. Ich habe das Licht gesehen, die schönen Seiten des Lebens. Und ich bin dafür so dankbar! 
Ich wusste irgendwann kommt der Tag, an dem alles genauso sein wird wie ich es brauche. Damals hinter schwedischen Gardinen, mit Blumen im Haar und heute - wie ist das eigentlich heute?



Ich wandle mich. Immer wieder, in ständigem Drehen und Winden. Und immer wenn ich denke "Das bin ich, so will ich sein", erkenne ich, dass es nur eine meiner Facetten ist, die ich dazu gewonnen habe. Es gibt nicht DAS EINE. Nicht das eine richtig oder das eine falsch. Nicht den einen Lebenstraum. Nicht das eine Ziel. Nicht für mich, denn das Leben hält so viel bereit, dass ich nichts verpassen will, alles probiere, alles spüren, sehen und fühlen will. Alles was ich brauche. Noch immer fällt es mir schwer so wirklich alles an mir zu verstehen, zu zu lassen, zu akzeptieren. Aber ich weiß, dass alles kommt wie es soll. Irgendwann. 

Ich muss geduldig sein.


Ich glaube fest daran, dass man intuitiv weiß wo es hingeht. Dass man seine Intuition nutzen muss. Oder lernen muss diese zu sehen, zu gebrauchen. Auf sich vertrauen, auf seinen Wert, dass alles was man bekommt genug ist. Dass man wert ist das anzunehmen. Glücklich zu sein. Und doch wertschätzen zu lernen, dass man Glück hat glücklich sein zu dürfen. Mit wenig auskommen, viel geben. Und viel erhalten, weil man es wert ist, wenn man es weiß. 

Und vor allem: Momente nutzen. Die Zeit, die uns gegeben ist. Das Leben ist schön! Lassen wir es doch einfach nur zu. Genießen wir die Dunkelheit genauso wie die Sonne. Die Kälte so wie die Hitze. Entscheiden wir uns nicht für ein links oder rechts, für eine Seite. Schätzen wir doch einfach beide, weil wir die Möglichkeit haben beide zu erfahren - und dann möchte ich keine Seite wählen. Nicht entscheiden, sondern geduldig sein. Warte. 

Alles kommt. Irgendwann.




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6 Kommentare

Sara Wiedmann hat gesagt…

Das sind wirklich wieder grandios schöne Fotos und so ein tolles Herbstlicht! Ich finde das so toll was du hier momentan machst, das ist sehr besonders und ich freue mich auf jeden POst von dir ;) Mach weiter so!

Anonym hat gesagt…

Mega schöne Aufnahmen!!

Christine hat gesagt…

Was für schöne Fotos und vor allem tolle Worte! Konnte mich da mal wieder sehr darin wiederfinden...

Elisabeth-Amalie hat gesagt…

Ich mag deine Musik. Habe mich da direkt mal reingehört. Klavier ist eh eines der schönsten Instrumente.
Ich bin übrigens auch stetig im Wandel und weiß genauso, dass es irgendwann kommt, wie es kommt. Aber eine Intuition habe ich auch, auch wenn ich das manchmal noch nicht so ganz wahrhaben möchte.

Lina hat gesagt…

ich finde es einfach wunderschön! Genieße das Licht bevor es bald in die dunkle Zeit geht. Das ist wichtig!

Liebste Grüße an dich!
<3

Tiziana hat gesagt…

Wow dein Beitrag hat mich sehr bewegt, als Sensibelchen kann ich dich da sehr gut verstehen <3

P.S. Fantastische Fotos, sie lösen ein richtig schönes Gefühl in mir aus - Magie aus dem Alltag quasi


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