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Freitag, 15. März 2019

Modemädchen: Selbstdarstellung - meine Tipps für die besten Fotospots bei euch zuhause!

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich so einen Post echt mal schreibe - und lache mich dafür gerade selbst ein wenig aus. Ich war letztens auf Pinterest unterwegs, immer noch die Nummer 1 wenn es um Inspiration sammeln geht, und ich stieß auf so viele "Die besten Instagram Spots in Lissabon(etc.)"-Beiträge. Ihr wisst, welche Posts ich meine. Und ich hasse sie! Jetzt sitze ich hier und tippe einen "Die besten Fotospots bei euch zuhause"-Post und lache. Ein bisschen bitter lache ich. Zynisch. Aber, zu meiner Verteidigung, der Post war angefragt und ich gebe ja keine Tipps dafür, den Urlaub zum Fotoshooting umzuwandeln, sondern nehme meine eigene Selbstdarstellung hier heute mal ein wenig außeinander - deswegen nicht alles zu ernst nehmen was ich hier heute teile! 

Im großen und ganzen ist es ja (leider) auf Instagram durchaus wichtig geworden sich persönlich ab und an zu zeigen. Und irgendwie war ich schon immer ein Selfie-Girl, ganz ohne Ausnahme. Im Teenie Alter waren da die ersten Fotoexperimente mit dem Selbstauslöser der Digitalkamera von meinen Papa und als ich das erste fototaugliche Handy besaß, ging es gleich wild weiter! Fein, alles bevor es Instagram und Co gab. Das war damals der Startpunkt des Blogs und ich bin so traurig, dass ich die ganz alten Posts damals gelöscht habe. Schade Marmelade. Das wäre jetzt der beste Zeitpunkt für einen sehr peinlichen Rückblick gewesen. Aber ich stehe ja dazu: Ich war ein wenig auf Selbstdarstellungskurs damals! 

 

Damals? Ihr fragt euch sicher ob ich das jetzt ernst meine und ob ich in letzter Zeit mal auf mein Profil geklickt habe. Das habe ich. Leider viel zu oft.  

 

Ich seh´ das ja auch kritisch mit diesem Selfie-Wahn! Im Urlaub mache ich das wirklich gerne, da spricht ja auch nichts dagegen, denn man will sich ja an Momente auch erinnern können. Solche Momente landen dann in meinem Fotoalbum und ich schaue sie mir immer wieder an. Aber was genau sollen wir mit einem "normalen Selfie", so zuhause, einfach, um sich selbst darzustellen?! Ehrlich gesagt, darauf hab ich keine Antwort. Macht sie, macht sie nicht. Aber lasst euch da nicht zu viel rein reden. Der eine mag´s, der andere nicht. That´s life. 

 

Ich persönlich habe für mich festgestellt, dass ich Selfies mache, wenn ich gerade mit mir selbst sehr zufrieden bin, phasenweise also. Und dagegen spricht ja erstmal nichts. Ist ja mir selbst überlassen, nicht wahr?! Für mich ist das eine Art Bestätigung - nicht das Teilen und Likes kriegen, sondern das reine Erstellen des Bildes. Denn, meistens landen die Selfies nicht mal auf meinem Profil oder hier auf dem Blog. Meistens bleiben sie für mich auf der Kamera, für Zeiten, in denen ich Selbstzweifel habe. Ja, die habe ich! Ja, ich brauche dann einen Push. Nicht von anderen, deren Meinung mir nichst gibt, die mir echt egal ist, weil sie mich nur von außen sehen, sondern von mir selbst, der als einziger Mensch auf der Welt auch mein volles Inneres kennt!

 

Zack, damit sei der Sinn des Selfies geklärt.

 

Wie geht das aber jetzt? Wie mache ich das? Was brauche ich? Meine Tipps, here we go...

Das A und O eines guten Selfies zuhause, auch bei Regenwetter: Eine große Lichtquelle, mit natürlichem Licht! Das bedeutet: Ein Fenster! Das ist ja sicher erstmal nichts Neues. Lampen machen leider sehr künstliches, eher hartes Licht, daher viele ungünstige Schatten, daher vermeiden. Wir wollen ja ein möglichst natürliches, zufälliges Ergebnis. Authentizität und so weiter...

Dann ist die Position ganz wichtig! Nicht frontal vor das Fenster stellen, denn das "wäscht" die Gesichtszüge gern aus, bedeutet, ihr werdet zu sehr ausgeleuchtet und wirkt blass. Außerdem entstehen gerne sogenannte Totenkopfaugen, wenn das Licht von zu weit oben kommt und dann blöde Schatten unter den Augen wirft. Wählt ein Fenster, das möglichst den ganzen Tag über Sonnenlicht abbekommt. Und stellt euch dann ein wenig seitliche zum einfallenden Licht! So werden eure Gesichtszüge weich, ihr seht gesünder und auch gebräunter aus!

 

Es gibt ein paar schöne kleine Tricks, die ihr für Selfies nutzen könnt. Nischen sind perfekt für tolles Fotolicht. Sucht euch also ein helles Fenster, das möglichst nah an einer Ecke im Zimmer ist. In dieser Nische könnt ihr euch positionieren - hier ist es dunkel, die Wand fängt das helle Tageslicht ab und überträgt es auf euch. Ihr leuchtet richtig und das Bild wird sofort perfekt!

Scheint die Sonne, dann könnt ihr Jalousien oder Rolläden perfekt für euch nutzen. Schaut woher die Sonne kommt, positioniert euch in deren Lichtschein und lasst den Rolladen so weit herunter, dass die Sonne durch dessen Schlitze scheint. So bekommt ihr tolle Muster und Lichtreflexe ganz natürlich hin!


Eine der meistgestellten Fragen! Generell können Handykameras ja heute schon einiges und ich schätze es ist durchaus möglich damit ein tolles Selfie zu machen. Und im weitesten Sinne ja erstmal ausreichend und der eigentliche Sinn des Selfies - eben schnell mal mit dem Handy gemacht!

Ich gestehe dennoch - ich bin Team Kamera! Immer! Ich nutze für 80 Prozent der Bilder, auf denen ich zu sehen bin, also meine Nikon. So schwer ist sie nicht und ich kann sie locker mit dem Arm halten und auslösen. So hat man diesen coolen Selfie-Look mit dem Arm im Bild, den ich irgendwie mag! Ich nutze dazu mein Tamron Objektiv mit einer Brennweite von 17-50mm. Ich stelle den weitesten Winkel ein, also 17mm, so ist mein Oberkörper ganz drauf, wenn ich den Arm ausstrecke. Dann wähle ich für das beste Ergebnis eine Blende von f2,8. So ist alles scharf, der Hintergrund und kleine Details treten zurück und werden leicht unscharf. Besonders die Augen bekommt man so aber ziemlich in den Fokus. Und dann? Zählt der Winkel. Mehr von oben, mehr seitlich, frontal oder näher. Das müsst ihr einfach austesten!




Noch Fragen, Anregungen? Dann ab damit in die Kommentare! 

Verratet mir mal wie ihr zu Selfies steht und ob ihr sie macht oder nicht? Und wenn ja, wie!

 

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3 Kommentare

Sophia hat gesagt…

Hey Alena,
ich bin mittlerweile definitiv auch Team Kamera :D Finde gut, dass du trotzdem einfach deinen Post gemacht hast, egal was alle denken :) BTW. Ich liebe das Design deines Blogs!
x Sophia von http://www.hyggefeeling.com

bknicole hat gesagt…

Selfies werde ja gerne belächelt und sind negativ konnotiert. Verstehe ich gar nicht, weil am Ende des Tages ist das ja jedem selbst überlassen, ob er das mag oder nicht. Ich habe ja auch gehört, dass mehrere Studien nun belegen, dass Selfies glücklich machen. Aus dem einfachen Grund weil man auf den Bildern lacht und wenn wir Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet und das hebt dann unsere Stimmung. Wenn man sich dann also nicht zu sehr reinsteigert, hat das auch einen guten Effeckt. Negativ ist es halt eher dann ,wenn man sich zu sehr auf die Likes und Follower konzentriert, die man im Anschluss dann erhält oder bekommt.

Ich habe ja auch meine Phasen da mache ich mehr Selfies von mir, die dann aber meistens auch echt mit dem Handy. Meine Spiegelreflex verwende ich eher für richtige Shootings. Das sind aber auch Phasen in denen ich mit mir selbst zufrieden bin, da geht es dir wie mir. Ist das Foto schön, dann fühle ich mich dabei auch gut und das tut dann wiederum was für mein Selbstbewusstsein.

Finde deine Tipps super. Ich muss das auch mal machen mich seitlich an ein Fenster zu stellen. Fotografiere immer frontal, was mir zwar gut gefällt, aber ich glaube natürlicher wirkt es dann durch deinen Tipp.

Dankeschön für dein liebes Kommentar Alena :)
Und nichts zu danken, dass gehört für mich zum Bloggen ganz selbstverständlich dazu. Ich tue das ja vor allem wegen des Austauschs.

Dankeschön für das Kompliment zu meinen Rezensionen, das freut mich sehr zu hören <3. Ich hoffe natürlich, dass dir "Isn't it Romantic" dann auch gefällt, denn er ist schon Geschmackssache. Aber wer so ein Spiel mit Klischees mag, der kommt da schon auf seine Kosten. Ich musste dann doch mehrmals laut lachen.

Dann kann ich aber verstehen, dass du abgebrochen hast. Das mit den ganzen Zeitsprüngen muss man schon mögen und sowas kann natürlich immer schnell unübersichtlich werden oder einen auch aus der Handlung rausreißen. Ich finde das persönlich aber nicht störend, mir gefällt das sogar, weil es bei mir Spannung erzeugt. Ich mag es ja immer, wenn man auf bestimmte Szenen länger hinfiebern kann wie z.B. das erneute Aufeinandertreffen der beide oder auch das Jamie endlich seine Tochter kennenlernt. Je länger ich darauf warten muss, umso mehr Vorfreude erzeut das bei mir. Aber ich finde wie gesagt manche Sexszene zwischen Claire und Jamie dann auch zu viel. Gibt da eine in der dritten Staffel, die ist extrem lange und die hat dann schon gestört, gerade weil das ja nichts zur Handlung selbst beiträgt.

Jana hat gesagt…

toller Post, coole Tipps! Ich finde das ganz toll,dass du sowas schreibst und werde mir die Tipps mal merken!
Und mit Selbstliebe hat das schon zu tun, für mich auch und das finde ich auch gut wenn man sich das so ehrlich eingestehen kann.

Ich mag auch die Bilder, sind sehr hübsch geworden☀️


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