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Mittwoch, 4. April 2018

Life Update: Meine Zeit ist jetzt! - Wie man manchmal zurück schalten muss, um Anlauf zu nehmen


Ich bin ganz ehrlich: In den letzten Tagen war alles chaotisch, alles unsicher und es ändert sich einiges in meinem Leben. Und auch wenn ich das hier nicht diskutieren möchte, fällt es mir trotz meiner Unsicherheit schwer das sein zu lassen was ich nunmal liebe. Das Schreiben, das Fotografieren, das Stylen, das Kreieren. Und so will ich euch trotzdem ein bisschen teilhaben lassen . nicht, weil ich mich für so wichtig halte, sondern, weil ich reden möchte. Weil es Zeit ist, dass ich werde wer ich sein will! 

 

Mein Problem ist war und immer, dass ich mich unterordne. Dass ich nicht tue was ich vielleicht tun würde, wäre da niemand auf den ich mich verlassen könnte. So bin ich alleine viel selbstbewusster, viel offener, denn so ist da niemand hinter dem ich mich verstecken könnte - und ich kann mich auf mich selbst dann am meisten verlassen! So wie hier auf diesem Blog, auf dem ich niemandem etwas beweisen muss, sondern auf dem ich ganz alleine bin und auch alleine entscheide was gut ist und was nicht. Und vielleicht ist jetzt die Zeit gekommen, in der ich zum ersten Mal ganz alleine sein muss, um mein Leben in die Hand nehmen zu können.  

 

 

Manchmal, da braucht man jemanden, der für einen entscheidet. Jemanden, der einen so gut kennt, dass er erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann. Jemanden, der einem in den Hintern tritt und das tut was man selbst nicht kann: Die Wahrheit aussprechen! 

Über die Osterfeiertage bin ich dann völlig ausgeflippt, wollte nichts mehr tun was ich bisher getan habe, diese Panik kam auf, dass alles falsch ist und ich so nicht sein kann. Vielleicht kennt ihr das. Ich brauchte Zeit. Zum reden, zum alleine sein, zum einfach mal runterkommen und Nichts-Tun. Gestern war es ganz schlimm. Ich saß in meinem alten Kinderzimmer und dachte darüber nach was ich seit dem Abitur erreicht habe - und es war irgendwie zu wenig, weil meine Ansprüche an mich selbst eigentlich viel zu hoch sind. Obwohl ich doch weiß, dass ich meine Zeit brauche und , dass ich mich nicht an anderen messen darf. Und nicht möchte.


 

Bis ich irgendwie genauer weiß wohin und was ich machen werde, möchte ich kürzer treten. Mich nur auf das konzentrieren was ich wirklich für mich selbst brauche. Ich entdecke momentan so viel Neues - zum Beispiel die Kunst der Meditation, die mir beim Einschlafen und Abschalten hilft - und ich möchte meine Zeit so verbringen, wie ich will. Die Uni beginnt nächste Woche und ich habe unheimlich viel vor dieses Semester und hoffe endlich zu einem Ende kommen zu können, dafür arbeite ich die nächsten Monate! Vorgenommen habe ich mir weiterhin die Sonntagsbeiträge beizubehalten - und keine Angst, ich höre hier nicht auf, aber 4 mal die Woche ist einfach gerade viel zu viel und ich sehe auch keinen Sinn dahinter, denn Inspiration finde ich momentan vor allem im Leben selbst! Und das tut gut.

Ich will nicht mehr so viel teilen und ständig up to date sein und dauernd Instagram checken und mir einbilden, dass ich nicht mithalten kann, wenn ich nicht dauernd poste und pushe. Das ist nicht mein Ding und da ziehe ich jetzt eine Notbremse. 

Nächste Woche bin ich 4 Tage in London - und ich werde fotografieren und versuche ein Video zu filmen, weil ich mich daran erinnern möchte. Und ich bin mir fast sicher, dass das auch hier erscheinen wird, aber ich habe mir auch fest vorgenommen einfach Zeit für Momente zu nehmen. Instagram eben genau das sein zu lassen was es ist: Eine App. Notbremse ist gezogen, ich brauche mal meine Pause, meine Momente, nur für mich und mein eigenes Ding. 

 

 

Ich bin so müde davon, dass ich ständig bewertet werde und mich selbst kleiner mache, als ich bin. Ich will nicht mehr um mich beißen und andere verantwortlich machen. Ich will es selbst in die Hand nehmen und ich möchte Dinge retten, die ich noch retten kann. Andere muss ich loslassen. Und noch andere stehen in der Schwebe und ich kann gerade nichts entscheiden. 

In den letzten Tagen habe ich mir so oft die Frage gestellt wo ich denn nur anfangen soll? Und das weiß ich bis jetzt noch nicht, aber es wird sich zeigen. Sobald die Sonne kommt, sobald ich in meiner Lieblingsstadt bin, sobald ich frei habe und frei bin, werde ich mutig genug sein. Und mich verlassen können. Das weiß ich.

 



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2 Kommentare

Anonym hat gesagt…

Just heal!

Fräulein-Cinderella hat gesagt…

Oh ha, du sprichst mir mit vielem aus der Seele! Ich finde deinen Text sehr schön und auch wenn es sich blöd anhört, sollte es wirklich ein oder das Lebensziel überhaupt sein, so zu werden wie man ist oder wie man sein möchte! Ich kenne das angenehme Gefühl, alleine Entscheidungen treffen zu können und nicht von anderen bewertet zu werden. Nach der Trennung von meinem Freund bin ich irgendwie auf dem Weg mich selbst zu finden. Ich hatte in den letzten Wochen übrigens sehr viel mit Schlafstörungen zu kämpfen und deshalb auch mit Meditation angefangen. Es ist toll, zu lesen, dass du auch meditierst... Manche finden das ja seltsam, aber mir geht es damit richtig gut!
Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass du deinen Weg findest :-) <3

Allerbesten Gruß, Cindy
www.fraeulein-cinderella.de


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