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Donnerstag, 16. Februar 2017

Health: Bachblüten & wie sie mir geholfen haben


Ende des Jahres 2016 ging es mir richtig schlecht - was Bachblüten mit meiner Besserung zu tun hatten, was das überhaupt ist und was ich euch empfehlen kann, lest ihr alles nach dem Sprung...


Bachblütentherapie kenne ich schon seit ich ein Kind bin. Ich war schon immer leicht zu verunsichern, hatte vor vielen Dingen Angst und kam oft mit diesen Gefühlen nicht zurecht. Meine Mama interessierte und beschäftigte sich damals schon mit alternativen Methoden, um sich selbst zu heilen, denn - und das unterstütze ich vollkommen! - Hilfe zur Selbsthilfe ist immer die beste Lösung für Probleme! 
Mit Prüfungsangst, Verunsicherung und typischen Teenieproblemen, wie Stimmungsschwankungen hatte ich wirklich zu kämpfen. Und oft habe ich mich dann selbst so unter Druck gesetzt, dass ich Probleme geschaffen habe, wo keine waren. Und ich muss sagen, dass ich eine Möglichkeit für mich gefunden habe, an die ich glaube und die mich seit Jahren durch schwere Zeiten begleitet. Dabei muss ich ausdrücklich betonen, dass eine solche "Therapie" nicht bei starken psychischen Problemem hilft und auch kein Maßstab für jeden einzelnen ist, denn jeder reagiert anders. Trotzdem möchte ich euch heute einmal davon erzählen ;-)


Die Bachblütentherapie basiert auf einem Therapiesystem das in den 20er Jahren von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt wurde. Sie besteht aus 38 verschiedenen Blütenessenzen und einer Mischung derer, den Rescue Tropfen. Rescue kennen sicher viele von euch, denn diese Tropfen gibt es in der Apotheke und sie werden oftmals bei Prüfungsangst oder anderen Ängsten zur ersten Unterstützung empfohlen. Viele Tierbesitzer nutzen die Rescue Tropfen auch bei Ängsten ihrer Haustiere - beispielsweise vor Feuerwerk zu Silvester, zur Beruhigung nach aufregenden Situationen wie dem Tierarztbesuch oder auf langen Reisen. Unsere Katze bekam damals zum Besipiel Tropfen, nachdem sie einen Unfall hatte und sich völlig apathisch verhielt. 
Bei der Behandlung geht es um das "seelisch-energetische Gleichgewicht des Menschen" , eines Tieres oder Pflanzen. Eindeutig nachweisbar ist die Therapie nicht, weil die ätherische Ebene sich schwer erforschen lässt. - als ich das las, war ich ebenfalls skeptisch, aber bei dieser Therapie geht es weniger um Medikamente und äußeren Einfluss, als darum sich mit seinem Leiden zu beschäftigen, zu erkennen und dann das Wohlbefinden zu unterstützen. Jeder sollte hier also für sich selbst entscheiden, ob es sich lohnt sich auf die Therapie einzulassen, oder nicht. Ich persönlich habe bei mir selbst und auch anderen nur gute Erfahrungen gemacht!
Positiv ist unter anderem, dass die Blüten, die man bei dieser Therapie einnimmt keine Nebenwirkungen hervor rufen. Das System ist recht einfach und im Prinzip kann es jeder zuhause selbst anwenden, denn es handelt sich nicht um mehrere tausend Zusätze, sondern lediglich 38 Blüten, die auf mehrere Gefühlslagen ansprechen.

Wie schon gesagt, die Therapie an sich kann jeder für sich selbst anpassen, wenn man sich ein wenig informiert. Ich persönlich mische die Blüten aber nie selbst, weil man ehrlicher mit sich selbst ist, wenn man mit jemandem über seine Probleme und Anzeichen spricht. Der erste Schritt ist nämlich ein kleiner Test mit verschiedenen Fragen zum Wohlbefinden. - Ein Mensch, der leidet, leidet wegen sich selbst, weil er es zulässt, dass das Leiden Einfluss gewinnt. Es geht hier ganz gezielt darum sich davon zu befreien und zwar selbst!
(Nochmal ganz deutlich: Es geht nicht darum ernsthafte Krankheiten, wie schwere Depressionen dauerhaft heilen zu können! Hier ist ein Psychologe und Arzt immernoch der erste Ansprechpartner! Jedoch hilft die Bachblütentherapie dabei schwierige Lebensphasen zu erleichtern und das Wohlbefinden kurzzeitig zu bessern. In der Therapie spricht man meist von "Erleichterung" des Alltags und davon die Last von den Schultern zu nehmen, für einen klaren Blick in die Zukunft.)

Zu Beginn wählt man einen Bereich von Fragen, in dem man sich bewegen muss, denn Leiden ist nicht gleich Leiden. Es geht gezielt darum sich mit seinen Problemen zu beschäftigen, jeden Aspekt zu überdenken und eine Art Bestandsaufnahme zu machen. Mein Tipp: Lasst euch von eurem Partner, einer guten Freundin oder einfach jemandem dem ihr vertraut und der euch nah steht ganz ehrliche Fragen stellen - wie geht es dir wirklich? Was möchtest du ändern? Was stört dich gezielt ? Und was kannst du selbst tun? 
Dazu gibt es auch einen Selbsttest mit vielen Fragen, die ihr ankreuzen müsst wenn sie auf euch zutreffen. Online gibt es den zum Beispiel hier oder ihr nutzt die Originalbögen aus dem Bachblüten Set, das ihr in der Apotheke bestellen könnt (Achtung, niemals in Supermärkten kaufen, denn die Blüten dürfen hier Original nicht außerhalb von Apotheken vertrieben werden!). Ich würde euch aber empfehlen wirklich das Originalset zu kaufen, mit Buch zur Bestimmung, den Selbsttests, Infos und den 38 Blüten. Wenn ihr jemanden habt, der sich auskennt, dann könnt ihr auch eure Situation beschreiben und anhand dessen eure Blüten zusammenstellen lassen. 
Es sollten nämlich nie mehr als 6 verschiedene Blüten gemischt werden, damit auch ein Effekt entsteht! Welche ihr braucht bestimmt ihr anhand des Tests.
Jetzt wird der Test ausgewertet und je nach Situation kommen da auch schonmal mehr als 6 Blüten heraus. Hier müsst ihr jetzt gezielt aussortieren! Ich nehme dann das Buch zur Hand und lese nach welche Blüte welche Eigenschaften hat. 

Folgende Bachblüten gibt es:
Agrimony - Versteckte Gefühle
Aspen - unbestimmte / unbekannte Ängste
Beech - Intoleranz
Centaury - Unterwürfigkeit
Cerato - Misstrauen eigener Entscheidungen
Cherry Plum - Angst, die Kontrolle zu verlieren
Chestnut Bud - Immer die gleichen Fehler machen
Chicory - Besitzergreifende Liebe
 Clematis - Verträumtheit
Crab Apple - Unreinheit
Elm - Plötzliche Überforderung
Gentian - Entmutigung
Gorse - Hoffnungslosigkeit
Heather - Selbstbezogenheit
Holly - Negative Gedanken und Gefühle
Honeysuckle - Nostalgie 
Hornbeam - geistige Ermüdung
Impatiens - Ungeduld
Larch - Minderwertigkeit
Mimulus - spezifische Ängste
Mustard - grundlose Traurigkeit
Oak - Unnachgiebigkeit
Olive - Erschöpfung
Pine - Selbstvorwürfe
Red Chestnut - übertriebene Besorgnis
Rock Rose - Panik
Rock Water - Selbstverleugnung
Scleranthus - Unentschlossenheit
Star of Bethlehem - Schock
Sweet Chestnut - Verzweiflung
Vervain - übertriebene Begeisterung
Vein - Dominanz
Walnut - Beeinflussbarkeit
Water Violet - Vereinzelung
White Chestnut - extreme Unruhe
Wild Oat - Ziellosigkeit
Wild Rose - Apathie
Willow - Selbstmitleid
Alle Eigenschaften der Blüten, die auf euch zutreffen müssen jetzt genau geprüft werden. Oft sind es nämlich schon kleine Details, die ihr ausschließen könnt. Ich habe mich oft dabei ertappt wie ich sagte: "Nein, sooo schlimm ist es dann noch nicht. " oder "So richtig passt es nicht, vielleicht so halb." - und solche könnt ihr dann bereits ausschließen.

Wie gesagt, gerade in den vergangenen Monaten habe ich mich wieder extrem schlecht gefühlt. Es sind Dinge passiert, die ich hier (noch) nicht mit euch teilen will oder kann und durch die ich das erste Mal in meinem Leben richtig Angst hatte! Dadurch habe ich mich erstmal zurück gezogen, mich zuhause versteckt, keine Dinge mehr unternommen, die mir Spaß bereitet hätten und ich habe ein komplettes Semester an der Uni verpasst, weil ich nicht in der Lage war raus zu gehen. Ich habe meine Zeit gebraucht um annähern verarbeiten zu können - musste heraus finden was ich fühle und wie ich mit der Situation umgehe. Musste trotzdem immer weiter machen und das war zu viel! 
Anfang Januar hatte ich dann genug. Und ich bin froh, dass der Zeitpunkt kam, an dem ich darüber sprechen wollte. Ich hatte erst an eine richtige Therapie gedacht, hatte aber Angst davor. Und dann habe ich nach Jahren nochmal Bachblüten genommen!
In der Schulzeit hatte ich oft mit Ängsten und Problemen zu kämpfen; in den letzten Jahren ging es mir aber eigentlich gut! Aber jetzt war die Situation einfach wieder eingefahren. 

Jetzt, nach ein paar Wochen Einnahme der Bachblüten - wie geht es mir jetzt?

Ich muss sagen, dass ich mich schon nach dem Selbsttest besser fühlte. Es war so nötig über alles zu sprechen, mir einen Tag dafür zu nehmen einmal alle Ängste auszusprechen.  Ich kann euch das nur empfehlen einmal richtig ehrlich mit euch selbst zu sein - was genau fühle ich denn? Welche Aussage geht zu weit? - Und ja, es geht immer schlimmer, als man sich fühlt! Auch wenn die Situation furchbar ausweglos erscheint. Und das alleine macht das Problem schon weniger schlimm, denn man erkennt, dass es einem eigentlich gar nicht so mies geht, wie man annahm! 
Ich nehme die Tropfen, meine sechs Blüten gemischt miteinander (in einem kleinen Fläschchen mit Pipette), viermal am Tag je vier Tropfen. Und schon zwei Tage nach der ersten Einnahme - haltet mich für verrückt! - ging es mir besser. Ich merkte langsam wie meine Energie zurück kam. Dinge, die vorher unlösbar für mich waren, fühlen sich plötzlich super leicht an und es stellt keine Anstrengung mehr da diese zu erledigen. Die Lustlosigkeit und die Last, die ich verspürte, sind fast völlig verschwunden! 
Ich wage mich an neue Projekte und natürlich sind nicht alle Ängste vollkommen verschwunden, aber ich kann besser damit umgehen, weil ich mich besser fühle! 
Mein Geist heilt sich dadurch selbst und so geht es auch meinem Körper besser. Meine Kopfschmerzen sind fast komplett verschwunden, ich habe sogar abgenommen, weil ich nicht mehr so viel Mist in mich hinein schiebe, aus Frust. Meine Hormonprobleme haben sich verbessert, auch das Hautbild, das zuerst schlimmer wurde und sich mittlerweile ausgeglichen hat. 
Und Fakt ist: Wenn man an das Gute glaubt, dann passieren auch tolle Dinge! Und so hatte ich in den letzten Wochen super viele tolle Nachrichten und Erfahrungen, über die ich bald berichten kann! 

Wenn ihr mögt, mache ich gerne noch ein Langzeit-Update, wie wär´s ?!










*meine Informationen basieren alle auf den Grundlagen der Bachblüten Therapie, via bach-blueten-portal.de und meiner persönlichen Meinung dazu. Ich bin keine Expertin und ihr solltet meine Meinung dazu nicht als Grundlage nehmen, sondern euch selbst informieren oder einen Experten zu Rate ziehen.



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2 Kommentare

Ina hat gesagt…

finde ich richtig interessant und ich habe persönlich noch nicht davon gehört. aber wenn es dir hilft, dann ist das doch super!

nadliebt hat gesagt…

ein toller interessanter post. habe noch nie etwas über bachblüten gelesen. liebste Grüße Nad

http://www.nadliebt.blogspot.de


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