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Sonntag, 1. Mai 2016

Happiness looks gorgeous on you!

Image and video hosting by TinyPic *picture via Pinterest



Es gibt Phasen im Leben, da macht irgendwie nichts einen Sinn. Und man klammert sich an bestimmte Strohhalme - Menschen, Hobbys oder materielle Dinge. Manchmal funktioniert das dann auch eine Zeit lang wieder & fast hätte man dieses unterschwellige Unzufriedenheitsgefühl vergessen. Der Mensch ist eine tickende Zeitbombe - ab und an ist da eine Schraube locker - und dann knallt es richtig. Bei mir vielleicht, vielleicht auch nicht, öfter als bei anderen. 

Ich bin ein unfassbar emotionaler Mensch, mache mir zu viel Kopf, laufe gleichzeitig trotzdem ständig kopflos durch die Gegend. Und in Kombination macht es das alles nicht besser. Uni ist so eine Sache. Eigentlich bin ich jetzt, im vierten Semester erst so richtig angekommen. Ich habe meine festen Mensa-Tage, 4 von 7 Tagen verbringe ich am Campus und auch die Seminare und Vorlesungen machen plötzlich Spaß! Aber warum ist das so? 

In den letzten Monaten nach dem Abi habe ich meinen Fokus erstmal falsch gesetzt. Der Blog war wichtiger, die Arbeit auch, und schon wieder Schule, still sein und lernen wollte mir nicht so richtig gefallen. Im Leben muss man aber lernen. Ständig. Und das hört auch nicht auf. Trotzdem fand ich, dass ich das schon meistern würde und habe es irgendwie gemacht. Aber durchgezogen habe ich es nicht. Uni war mir fremd, ganz anders als in meinen Vorstellungen - dass alles einfacher wird, wenn man das tun kann was man liebt, wenn man seine Bestimmung findet. Aber welche ist denn eigentlich meine?

Das hab ich um ehrlich zu sein erst jetzt verstanden. Und plötzlich macht das alles Sinn! Plötzlich stehe ich gerne auf, habe Ziele, bereite mich vor. Und es hat womöglich endlich Klick gemacht, weil ich verstanden habe. Und ich fühle mich gut! So richtig! Ich bin positiv, mache neue Pläne und merke erst jetzt wie viel ich schon geschafft habe - Dinge, die ich wochenlang nicht sehen konnte! - Ich musste Entscheidungen treffen, die unangenehm und schmerzlich waren. Und ich habe eine wichtige Zeit meines Lebens zurück gelassen. Und jetzt bin ich erstmal frei! Ich kann ganz neue Dinge anfangen und muss mich nicht binden. Und das tut so gut! So gut, dass ich beschlossen habe, dass mein erstes Tattoo genau jetzt richtig ist. Jetzt macht es Sinn. Und jetzt habe ich genug Mut. Danach wird es dann nochmal einfacher. "Happiness looks good on you!" Das habe ich jetzt wirklich kapiert!

Ich will auf Zukunftsfragen nicht mehr "mal schauen was kommt!" antworten. Ich will eine selbstbewusste junge Frau sein, die, die ich immer sein wollte. Ich will mich gut fühlen, stolz auf mich sein und keine Chancen mehr ausschlagen, nur weil ich Angst habe. Alles was man möchte liegt nämlich auf der anderen Seite der Angst!




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